Auch Yemaya scheint sich auf die Fortsetzung der Reise zu freuen. Sie erwartete uns schon fast startklar an ihrem Liegeplatz in Marina di Ragusa. Leider reichte der starke Westwind nicht aus um den Sand vom letzten Scirocco runter zu pusten, und somit blieb diese Aufgabe an uns hängen. Dann wurden die Vorratsschränke aufgefüllt, und schon waren wir bereit. Mittlerweile hatte auch der starke Westwind nachgelassen. Wir befürchteten schon, dass für die Überfahrt nach Gozo mehrheitlich der Motor zum Einsatz kommen würde. Doch wir wurden positiv überrascht. Den grössten Teil der Strecke konnten wir bei angenehmen Segelbedingungen zurücklegen. Und so kam es, dass wir bereits am Nachmittag in der freundlichen Mgarr Marina auf Gozo anlegen konnten.
Am nächsten Tag kauften wir Tickets für den «Hop On Hop Off Bus» und schauten uns die Insel zu Lande an. Ein paar Segeltage später fiel dann der Anker in der einsamen Ramla Bay. Dort kamen wir dann spät abends in den Genuss eines Privatkonzerts von ‘drei Operntenören’. Dann verschlechterte sich das Wetter zusehends, und nebst Starkwind wurde sogar Regen angekündigt. Der Entscheid auf direktem Weg Valletta, die Hauptstadt Malta’s anzulaufen, fiel uns daher leicht. Nach der Umrundung von Fort Sant Elmo konnten wir dort tatsächlich noch einen der raren Liegeplätze in der Grand Harbour Marina ergattern.