Valletta ist schon sehr touristisch, dennoch ist das UNESCO Weltkulturerbe traumhaft schön anzusehen. Nach drei Nächten flaute der Wind ab, es wurde Zeit Valletta Richtung Süden zu verlassen. Zwei wunderschöne Ankerbuchten überraschten uns. Doch ans Baden ist wegen der allgegenwärtigen Quallen leider nicht zu denken. Einige Tage später laufen wir im Norden von Malta in die «Admiral Bay» ein. Dort treffen wir am nächsten Tag unsere Freunde Lupita und Martin mit ihrer ‘Futuro Dos’. Später gesellt sich noch die Crew der ‘Eira’ dazu, und wir geniessen eine gemütliche Apérozeit mit interessanten Geschichten.
Unterwegs nach Comino entdeckt Patrizia eine Meeresschildkröte die sich mit dem rechten Hinterbein in einem Sack verfangen hat. Da tut Rettung not! Sogleich wird Thomas mit dem Dinghi ausgesetzt, um eine Rettungsaktion durchzuführen. Die Aktion gelingt! Später lassen wir in einer wenig frequentierten Bucht unseren Anker für einen Mittagsstopp fallen. Beim Versuch den Motor wieder zu starten, bleibt dieser aber stumm wie ein Fisch. Nach unzähligen Versuchen müssen wir aufgeben und ein Abschleppboot anfordern. Da sich der Anker auch noch in einem Unterwasserkabel verfangen hat, bleibt nur noch das ganze Ankergeschirr ausrauschen lassen. Adieu neue 75 Meter Ankerkette inkl. Anker. In der Marina Mgarr hat am nächsten Tag eine Tauchschule die Bergung der Kette übernommen. Der Motor wurde ebenfalls notdüftig repariert, und so stand der letzten Etappe nichts mehr im Wege. Angekommen am Törnziel, der Creek Marina bei Valletta, erwarten wir bald Besuch von Johann und Duncan. Die beiden werden Yemaya in der nächsten Woche auf die Werft bringen, einige Unterhaltsarbeiten durchführen, und natürlich auch den Motor überprüfen.