Gemäss unseren vielen Wetter-Apps soll morgen mit westlichen Winden zu rechnen sein. Also entscheiden wir uns für den Weg Richtung Osten. Kaum die Nase aus dem Hafen gestreckt, blasen uns östliche Winde entgegen! Also wieder mal kein Verlass auf die Meteorologen… egal, wir kreuzen halt auf und erreichen in rund 7 Stunden die einzige halbwegs geschützte Bucht von Porto Palo. Hier lässt es sich denn auch etwas länger gemütlich aushalten. Mit baden, lesen und dem wassern des Dinghi inkl. Erkundung der Umgebung vergeht die Zeit wie im Flug. 2 Tage später zieht es uns weiter nach Syracus, der legendären historischen Stadt mit dem riesigen für alle Wetterlagen geeigneten Naturhafen. Beim Einlaufen unter Segeln und Winden von 18 kn erleben wir allerdings eine Schrecksekunde (oder eher halbe Stunde); der Motor will nämlich partout nicht anspringen! Das haben wir noch nie erlebt und es verursacht ziemliche Hektik an Bord. Ohne Motor in den Hafen einlaufen geht gar nicht. Notfalls müssten wir uns abschleppen lassen. Bevor es aber soweit kommt hilft ein letzter Versuch von Thomas mit dem Hammer auf den Anlasser. Und siehe da, der Motor schnurrt wieder. Nun gelingt auch trotz garstiger Winde das Anlegemanöver im Hafen. Der Erkundung der Altstadt steht somit nichts mehr im Wege.
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