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Hafen Marina di Ragusa

Kein Segeln

Am Mittwoch holt Corrado endlich sein Geld ab. Wir sind schon guter Dinge und freuen uns auf den bevorstehenden Törn der uns die Westküste Richtung Marsala hochbringen soll. Seit 2 Tagen herrscht allerdings noch Starkwind, der aber am Donnerstag nachlassen soll. Perfekt müsste man meinen. Dann kommts: wir werden von unserem netten 84-ig jährigen amerikanischen Stegnachbarn gefragt ob wir mitbekommen hätten, dass die Hafenausfahrt ab Donnerstag ausgebaggert wird, und darum für eine Woche geschlossenen werden muss. NEEIN das haben wir nicht mitgekriegt! Ausgerechnet diese E-Mail der Marina ist bei uns verloren gegangen. Das heisst wir können den geplanten Törn nicht antreten denn wir müssen rechtzeitig wieder im Ort sein, um den für die Schweiz erforderlichen Coronatest machen zu lassen. Da haben wir den Schlamassel, was nun?

Was der Tag wohl bringt?

Morgen ist auch noch ein Tag

Mittlerweile ist Dienstag und wir warten immer noch auf Corrado. Macht aber nichts, ist ja sein Geld das nicht abgeholt wird. Ausserdem haben wir noch genug Arbeiten an Bord zu erledigen bevor wir Richtung Licata auslaufen wollen. Die Wassertanks werden gefüllt und die Bordtoiletten kräftig gespült. Der Motor wird gecheckt und das stehende und laufende Gut auf Bruchstellen überprüft.  Dann winscht mich Thomas in den schaukeligen Mast, weil der Windgeber wieder mal nicht funktioniert. Ich montiere ihn ab und mache schnell noch ein Foto von oben. Auch das wenige Hafenleben ist interessant. Auf den ersten Blick tut sich nicht viel, es lebt jedoch eine aktive englische Seglercommunity ganzjährig auf ihren Booten. Ansonsten haben wir das Gefühl, dass wir die einzigen Touristen hier im Süden sind.

Sizilien von oben

Abflug in den Süden

Sizilien wir kommen, endlich! Trotz all der administrativen Hürden, PCR Test, und Chaos am Flughafen Mulhouse haben wir es bis nach Marina di Ragusa geschafft. Die Sonne scheint, und im Gegensatz zum Wetter Zuhause herrschen herrlich sommerliche Temperaturen. Der Mietwagen am Flughafen Catania ist parat und bringt uns in 2 Stunden nach Marina di Ragusa.

Es ist Sonntag und wir kaufen gleich noch im Ort ein damit wir ein erstes Zmittag an Bord geniessen können. Unsere Yemaya sieht blitzsauber aus. Grazie mille Corrado! Yemaya hat den Winter im Wasser sehr gut überstanden.

Jetzt werden Pläne für den bevorstehenden Törn geschmiedet. Zuerst müssen/wollen wir aber noch die Checkliste von Ostern abarbeiten, um Yemaya top fit zu machen. Morgen wollen wir ausserdem mit Corrado die Bezahlung für die Bootsreinigung regeln.

Frühsommer Südsizilien

Abflug in den Süden

Sizilien wir kommen, endlich! Trotz all der administrativen Hürden, PCR Test, und Chaos am Flughafen Mulhouse haben wir es bis nach Marina di Ragusa geschafft. Die Sonne scheint und im Gegensatz zum Wetter Zuhause herrschen herrlich sommerliche Temperaturen. Da ist es glatt nur noch halb so schlimm, dass wir in Catania eine geschlagene Stunde im Flugzeug sitzen bleiben mussten. Aus unerfindlichen Gründen waren die Treppen nicht aufzufinden, und die Busse blieben in den Tiefen des Flughafens verschollen. Schwamm drüber, der Mietwagen steht bereit und bringt uns in 2 Stunden nach Marina di Ragusa.

Es ist Sonntag und wir kaufen gleich noch im Ort ein damit wir ein erstes Zmittag an Bord geniessen können. Unsere Yemaya sieht blitzsauber aus. Da hat Corrado beim Putzen und Sand entfernen einen super Job gemacht. Grazie mille Corrado! Mit Erleichterung stellen wir fest, dass alles an Bord in bester Ordnung ist. Yemaya hat den Winter im Wasser sehr gut überstanden.

Jetzt werden Pläne für den bevorstehenden Törn geschmiedet (es soll Richtung Westen bis Marsala gehen). Zuerst müssen/wollen wir aber noch die Checkliste von Ostern abarbeiten um Yemaya top fit zu machen. Morgen haben wir mit Corrado abgemacht, damit wir seine Bezahlung regeln können.

Morgen ist auch noch ein Tag

Mittlerweile ist Dienstag und wir warten immer noch auf Corrado. Macht aber nichts, ist ja sein Geld das nicht abgeholt wird. Ausserdem haben wir noch genug Arbeiten an Bord zu erledigen bevor wir Richtung Licata auslaufen wollen. Die Wassertanks werden gefüllt und die Bordtoiletten kräftig gespült. Der Motor wird gecheckt und das stehende und laufende Gut auf Bruchstellen überprüft.  Dann winscht mich Thomas in den schaukeligen Mast, weil der Windgeber wieder mal nicht funktioniert. Ich montiere ihn ab und mache schnell noch ein Foto von oben.

Auch das wenige Hafenleben ist interessant. Auf den ersten Blick tut sich nicht viel, es lebt jedoch eine aktive englische Seglercommunity ganzjährig auf ihren Booten. Ansonsten haben wir das Gefühl, dass wir die einzigen Touristen hier im Süden sind.

Am Mittwoch holt Corrado endlich sein Geld ab, und wir können den weiteren Reinigungsunterhalt von Yemaya mit ihm besprechen. Wir sind schon guter Dinge und freuen uns auf den bevorstehenden Törn der uns die Westküste hochbringen soll. Seit 2 Tagen herrscht allerdings noch Starkwind, der aber am Donnerstag nachlassen soll. Perfekt müsste man meinen. Dann kommts: unser netter 84-ig jähriger amerikanischer Stegnachbar fragt Thomas ob wir mitbekommen hätten, dass die Hafenausfahrt ab Donnerstag ausgebaggert wird, und darum für eine Woche geschlossenen werden muss.

NEEIN das haben wir nicht mitgekriegt! Ausgerechnet diese E-Mail der Marina ist nicht bei uns angekommen. Das bedeutet, dass wir den geplanten Törn nicht antreten können, weil wir rechtzeitig wieder im Ort sein müssen um den für die Schweiz erforderlichen Coronatest machen zu lassen. Da haben wir den Schlamassel, was nun?

Ein neuer Plan muss her

Der anfängliche Schreck über die durchkreuzten Törnpläne ist schnell überwunden. Wir wollen uns ja keinesfalls beklagen. Immerhin dürfen wir hier am Meer die warme Sonne und das Sommerwetter geniessen, während aus der Schweiz haarsträubende Wetterkapriolen gemeldet werden. Ausserdem empfinden wir es als grosses Privileg überhaupt nach Italien reisen zu dürfen. Wir wollen die Zeit hier im Süden auf jeden Fall nutzen und uns die Gegend näher anschauen.

Da wir ein Mietauto zur Verfügung haben, steht einer Fahrt Richtung Westen nichts im Weg. Also planen wir kurzerhand anstelle eines Segeltörns, einen Roadtrip zu machen. Die Gegend um Agrigent ist bekannt und soll sehr schön sein. Also buchen wir spontan am Montag für 2 Nächte eine Unterkunft in einem B&B. Bis dahin machen wir Spaziergänge in der Umgebung und geniessen des Öfteren auch das süsse Nichtstun unter der Sizilianischen Sonne.

Roadtrip statt Segeltörn

Am Montag fahren wir mit gefüllten Mägen gemütlich los Richtung Licata. Leider führt die wenig ausgebaute Strasse nur teilweise dem Meer entlang. Öfter müssen wir uns mit dem Ausblick auf die Plastikplanen der weitläufigen Gemüse und Fruchtkulturen begnügen. In Licata machen wir in der Marina einen Lunchstopp. Eigentlich hoffen wir Lupita und Martin von der Futuro Dos auf ihrem Boot anzutreffen, was aber leider nicht der Fall ist. Macht nichts, der Hafen ist auch so einen Stopp wert. Wir ziehen weiter nach Agrigento und checken als einzige Gäste im B&B Dimora dei Templi ein. Francesca, die Besitzerin ist super nett und gibt uns viele Besichtigungs- und Restauranttipps.

Wir sind begeistern von den vielen Sehenswürdigkeiten rund um Agrigent, dass ein UNESCO Weltkulturerbe ist! Auch den Ausflug zur Scala dei Turchi geniessen wir extrem. Vor allem auch weil wir praktisch alleine unterwegs sind, wo sich zu normalen Zeiten Touristenströme in Scharen tummeln.

Zufrieden fahren wir wieder zurück zu unserer Yemaya nach Marina di Ragusa. Die verbleibenden Tage geniessen wir mir Spaziergängen rund um den Ort, kleineren Arbeiten am Boot oder auch schlicht mit süssem Nichtstun. Die nächste Herausforderung erwartet uns dann kurz vor dem Heimflug. Wir müssen einen negativen Covid-19 Antigen Test vorweisen damit wir im Flugzeug überhaupt an Bord gelassen werden. Auch das klappt erstaunlicherweise hervorragend und so können wir am Sonntagmorgen problemlos den Flieger zurück in die Schweiz nehmen.

Kaum Zuhause in der Schweiz angelangt, schmieden wir schon Pläne für unsere «grossen» Segelferien im September. Schliesslich muss man Sehnsuchtsziele haben… Wenn du uns also bald nach Malta begleiten willst, stay tuned!

Lago Maggiore

Saisonvorbereitung 2021 fällt ins Wasser

Alles Hoffen und Bangen hat nichts genützt; auch wir mussten wegen Corona aufs Reisen verzichten und Südsizilien sausen lassen. So bleiben wir an Ostern zugegebenermassen frustriert Zuhause. Yemaya muss sich noch etwas gedulden denn die To Do Checkliste muss nun auf die Sommersegelferien (dieses Jahr schon Mitte Mai) verschoben werden. Wir haben es uns dann aber doch nicht nehmen lassen wenigstens für ein paar Tage das Tessin zu besuchen (schon wieder). Die südliche Ferienluft und das Ausbrechen von Homeoffice und Co. hat einfach gutgetan.

Doch das Bangen geht weiter den die Corona Situation ist zurzeit unberechenbar. Trotzdem sehen wir dem Mai mit extrem viel Vorfreude entgegen.

Lust auf Ferienstimmung im Tessin?

Vancouver Island

… Oops… wir sind noch nicht soweit mit dem Bericht zu Vancouver Island. Schau bald wieder vorbei, der Revier-/Reisebericht ist bald verfügbar.

Cartagena – Barcelona

Mit Cartagena verliessen wir das spanische Festland und machten einen kleinen Schwenker zu den Balearen. Von den Inseln ging es anschliessend auf direktem Weg nach Barcelona und ins Herz von Katalonien. Was wir während dieser letzten Etappe auf dem Wasser und an Land alles entdeckt und erlebt haben, möchten wir dir in unserem 10. Reisebericht erzählen.

Route: Cartagena – Barcelona (Castelldefels)
Etappe 10: Cartagena | Espalmador | Mallorca | Barcelona (Castelldefels)

Distanz: 417 sm (772 km)
Zeitraum: 26.08.2012 – 18.09.2012 (24 Tage)

Bevor wir jedoch unsere letzte Etappe in Angriff nahmen, wollten wir die ehemalige kartesische und römische Stadt Cartagena mit ihren Sehenswürdigkeiten entdecken.

Als Erstes durchstreiften wir die engen Gassen der Altstadt die fast unmittelbar hinter dem Hafen beginnen. Es war erstaunlich ruhig dort und trotz dem Schatten den die alten Häuser spenden unglaublich heiss. Daher verzichteten wir vorerst auf den beschwerlichen Aufstieg zur Burg „La Conception“ oder dem römischen Theater. Überhaupt waren nur wenige Touristen in den Gassen anzutreffen, die Spanier zogen vernünftigerweise ihre geliebte Siesta vor. Bei vielen Häusern am Fusse des Burghübels mussten die Fassadenmit Gerüsten gestützt werden, damit sie nicht zusammenfielen.

Lissabon und die Azoren

Mitten im Nordatlantik erheben sich aus den Tiefen des Meeres die neun Vulkaninseln der Azoren. Was wir auf diesen portugiesischen Inseln und zuvor in dessen Hauptstadt Lissabon alles gesehen und erlebt haben, möchten wir dir in unserem achten Bericht erzählen. Und somit gilt es wieder einmal: nimm dir Zeit (wo auch immer du bist), lehne dich zurück und lass deine Gedanken 3000 km westwärts schweifen. Dschinni befindet sich seit dem 29. Mai auf den Azoren wo sie nach der Überführung durch Skipper Hajo in bestem Zustand deponiert wurde. Wir wollten endlich wieder unsere kurz unterbrochene Reise fortzusetzen, und reisten Mitte Juli mit einem Stopover in Lissabon auf die Insel Faial nach Horta. Da es aus der Schweiz keine direkten Flüge zu den Azoren angeboten werden und wir Lissabon sowieso schon lange im Visier hatten, nutzten wir die günstige Gelegenheit für einen Kurzaufenthalt in dieser tollen Stadt

Route: Lissabon – Faial – Santa Maria
Etappe 8: Lissabon | Fajal | Terceira | Sao Miguel | Santa Maria

Distanz: 260 sm (481 km)
Zeitraum: 12.07.2012 – 06.08.2012 (25 Tage)

Am ersten Tag in Lissabon ratterten wir in erster Linie kreuz und quer mit den alten Trams durch die City. Quälen diese sich einen der 7 Hügel hoch, kommen die altertümlichen Gefährte ganz arg ins Schwitzen, und bei der anschliessenden Abfahrt sind es die Bremsen, die zum Teil lautstarke Geräusche von sich geben. Vom Castelo de Sao Jorge genossen wir einen fantastischen Rundumblick über die Stadt und den Tejo. Beim Wandeln auf der Wehrmauer wurden wir von einem Gitarrenspieler begleitet, und es kam uns vor als befänden wir uns ein paar Jahrhunderte in die Vergangenheit zurückversetzt. Wieder zurück in der Gegenwart schlenderten wir durch die Gassen und Einkaufsstrassen der portugiesischen Hauptstadt und genossen unterwegs unser verdientes Almoço auf dem Praça do Comércio. Bevor wir unsere müden Beine im Hotel ausstrecken konnten, durchstreiften wir noch das Bairro Alto bei Tageslicht. Dabei handelt es sich um das Ausgehquartier von Lissabon wo sich unzählige Restaurants, Bars, Weinstuben, Fado Lokale und einige zwielichtige Spelunken abwechseln. Hier wurden wir auch jeden Abend fündig und konnten die lokalen Fisch und Fleisch Spezialitäten kosten. Am zweiten Tag wurde das Transportmittel Tram gegen einen gelben Doppeldeckerbus getauscht.

Leinen los zur ersten Etappe

September 2011: die Seekarten vom Mittelmeer sind weggestaut, neu liegt vor uns die Karte der Strasse von Gibraltar sowie die der Südatlantikküsten Spaniens und Portugals. Doch bevor wir in die Weite des Atlantiks eintauchen, gilt es noch den Kampf mit der Strömung, der Tide und den starken Winden (vorzugsweise Levante = Ostwind) aufzunehmen, um die Strasse von Gibraltar zu durchfahren. Um den möglichst optimalen Zeitpunkt zu erwischen verbringen wir noch ein paar Tage in der neuen Marina von „La Linea“, etwa 100 Meter vor Gibraltar. Hier können wir in Ruhe auf die erste Etappe unserer Reise zurückzublicken.

Bretagne

… Oops… wir sind noch nicht soweit mit dem Bericht zur Bretagne. Schau gelegentlich wieder vorbei, der Revier-/Reisebericht ist bald verfügbar.

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