Nachdem wir in Lyon die Rhone verlassen hatten, erreichten wir die Saone womit uns endgültig bewusstwurde, das unsere Reise langsam aber sicher zu Ende geht. Es schien uns ein Leichtes die einzelnen Etappen bis nach Basel zu planen und somit unsere Ankunft auszurechnen. Das aber doch nicht alles wie am Schnürchen lief, mussten wir bereits wenige Tage später feststellen. Die Saone Landschaft ist wirklich einmalig. Der Fluss fliesst gemächlich dahin und die Ufer sind mit unzähligen wunderbaren Herrschaftshäusern, schmucken Dörfern oder Kühen die im Fluss die Hufe kühlen durchsetzt. Anlegestellen gab es genügend und mehr als zwei Schleusen pro Tag mussten wir auch nicht passieren. Die Schleusen waren auch nicht mehr ganz so riesig wie diejenigen der Rhone und je nördlicher wir kamen desto mehr Mietboote tuckerten uns entgegen. Das nicht alle Bootsmieter bereits die Erfahrung von weit über 100 Schleusen hinter sich hatten merkten wir bald. So konnten wir uns manchmal nicht entscheiden ob es nun amüsant oder gefährlich war wie teilweise versucht wurde das Boot in der Schleuse festzumachen. Doch oft mit Hilfe des geduldigen Schleusenwärters kamen letztendlich die Boote dort zum Stillstand wo sie auch sein sollten.